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Modellierung der N-Ausscheidung von Milchrindern zur Verbesserung der Nationalen Emissionsinventare und der einzelbetrieblichen Einschätzung

Die Nutztierhaltung und insbesondere die Milchkuhhaltung ist die bedeutendste Ursache von Stickstoffüberschüssen in Deutschland. Die Ausscheidungen der Tiere führen bereits im Stall zu Ammoniakemissionen und damit zu einer möglichen Belastung der Tiergesundheit. Mögliche Folgen der Ammoniakemissionen sind ein Beitrag zur sekundären Feinstaubbildung in der Atmosphäre, ein Beitrag zur Stickstoffdeposition und damit der Eutrophierung von Ökosystemen sowie zur direkten und indirekten Lachgasemission (also Treibhausgasemission).

Die effizienteste Maßnahme zur gleichzeitigen Minderung all dieser Emissionen ist die Minderung der Stickstoffaufnahme und damit -ausscheidung der Tiere durch eine hinsichtlich des Stickstoffbedarfs optimierte Ausgestaltung von Futter und Fütterung. Das Projekt „MoMiNE“ untersucht dazu die Minderungspotenziale bei der Fütterung, erarbeitet Leitlinien für die Praxis und stellt eine Anrechenbarkeit dieser Minderungsmaßnahmen durch die Abbildung im Nationalen Emissionsinventar her.

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